Flamenco

Flamenco
Musik, Kunst und Duende (Mythologie)
Granada ist einer der ersten Adressen Spaniens, was den Flamenco betrifft; insbesondere das Viertel Sacromonte gilt als einer seiner Wiegen. Dieses Zigeunerviertel gilt unter Experten als Epizentrum der Jondura und des Duende, beide geboren aus der Zambra, eines Flamenco Sing- und Tanzfestes, welches auf das 16te Jahrhundert zurückgeht, kurzum, auf Hochzeitsrituale der Morisken der Stadt.
Die Route des Flamenco in der Provinz Granada
Die ganze Provinz für sich selbst ist eine einzige Route des Flamencos. Man kann hier den Spuren des Meisters Antonio Chacón folgen, welcher die prägendsten beiden Stile der Gegend - La Granaina und La Media Granaina - geschaffen hat. Ende des 19ten Jahrhunderts lebte Chacón für eine längere Zeit in Granada. In dieser Zeit nimmt man an, dass er die beiden Palos del Canto Jondo komponiert hat. Eine weitere Person, welche untrennbar mit dem granadinischen Flamenco verbunden ist, ist der Poet Frederico Garcia Lorca. Seine Bindung an den Flamenco findet sich in vielen seiner Schriftwerke wieder, in welchen er bedeutende Beiträge zur Idee des Duende oder der „Kultur im Blut“ beigetragen hat. Schon allein deswegen verdient der Geburtsort, des Dichters, Fuente Vaqueros, einen Besuch, damit sich der Reisende einen Eindruck vom Ambiente machen kann, das den genialen Autor geprägt hat. Nicht weit davon, in der Ortschaft Valderrubio, wohin der junge Lorca mit seiner Familie umgezogen war, wird in dem Museum „Haus des Dichters“ das bekannte Flamenco „Festival von Valderrubio“ begangen.
Für die Liebhaber der Volksmusik wäre die Straße zu empfehlen, welche die Dörfer Montefrio, Iznajar und Algarinejo in der Region Poniente Granadino miteinander ver-bindet. In diesen Ortschaften findet man starke Verbindungen zu den Arbeiterliedern und den verschiedenen Variationen für Trilleras. Darüber hinaus ergibt sich dort die Gelegenheit zum wichtigen Rendezvous mit dem Festival „Voaera Flamenca“ in Loja.
Weitere Festivals, welche die Tradition des Canto Jondo pflegen, sind, die von Ogijares, nahe der Hauptstadt und das renommierte Festival von Salobrena an der Costa Tropical, welches auch als Festival Lucero del Alba bekannt ist.
Allerdings ist es - trotz der vitalen Präsenz des Flamencos in der ganzen Provinz -zulässig zu sagen, das das Zentrum des Canto Jondo die Viertel Sacromonte und Albaicin sind, welche sich als wahres Mekka für eine Pilgerschaft im Zeichen der Kunst der Roa oder der Zambra anbieten
Der Hintergrund Sacromontes bietet vielleicht das authentischste Abbild des Flamencos : Grotten voller Menschen, die die Kunst dieses Tanzes lieben, insbesondere die Zambra, welche der ursprünglichste Name für die Darbietungen der Zigeuner in den Grotten von Sacromonte ist.
Wenige Meter von den Grotten entfernt befindet sich das städtische Auditorium von La Chumbera, welches gemeinsam mit dem internationalen Zentrum für Zigeunerstudien die Kulisse für die Bewahrung des Erbes des Flamencos bildet.
Im Gegensatz hierzu zeigt der Albaicin ein anderes Gesicht des Flamencos.
Dort herrscht die Predominanz der Penas Flamenca (Flamenco-Vereinigungen) wie die der Plateria, als Altmeisterin des Landes. Dort kann man ausgiebig den Reichtum der Flamenco Rezitationen genießen.
Weiterhin kann man in den Tavernen zahlreiche bekannte Künstler, wie Enrique Morente, Juan Carmona wiederfinden. In diesem Viertel feiert man auch das Flamenco Festival des Albaicin.
Jardines de Zoraya
Zwischen 20:00 und 22:00 Uhr abends werden die ausgezeichneten Speisen von Flamenco Darbietungen untermalt.
C/Panaderos 32, Albaicín
Granada
España
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958 206266
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